Schreibblockade? Schnapp dir eine Kamera mach ein Video

Hattest du schon mal diesen Moment, in dem dir einfach keine Worte einfallen? Egal, welche Tricks du versuchst – manchmal taucht die Schreibblockade ungebeten auf und macht es sich gemütlich. Was kannst du also tun, wenn dich die leere Seite anstarrt und deine Kreativität verspottet? Mein Geheimtipp: Weg mit der Tastatur und Kamera an! Keine Sorge: Tanzen ist optional, aber die Imperfektion zu akzeptieren ist Pflicht.

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Warum Video die Geheimwaffe für Kreative ist

Wenn dein Kopf nicht mitspielt, hilft es nicht, auf Teufel komm raus eloquent zu sein. Genau hier kommt Video ins Spiel. Vor der Kamera zu sprechen, ist anders als zu schreiben: Es ist verzeihender, spontaner und oft überraschend inspirierend. Hier sind die Gründe:

  • Durchbricht den Perfektionismus: Schreiben lädt zum Überdenken ein. Videos zwingen dich, aktiv zu werden. Niemand erwartet, dass jedes Wort perfekt ist, wenn du frei sprichst. Es geht um die Botschaft, nicht um die Politur.
  • Macht deine Inhalte menschlicher: Video zeigt deine Eigenheiten, Persönlichkeit und Energie. Selbst wenn du dich mal verhaspelst oder ein Witz nicht zündet, bleibt es echt. Diese Authentizität ist anziehend.
  • Hält die Aufmerksamkeit: Mit Video konkurrierst du nicht nur mit Worten auf dem Bildschirm – du bringst Tonfall, Mimik und sogar eine Prise Humor ins Spiel. Das ist ein dynamischer Weg, die Aufmerksamkeit deines Publikums zu fesseln.

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Das Problem mit Perfektion und die Stärke von Authentizität

Professionelle LinkedIn™-User (oder #ProLus, wie ich sie nenne) fühlen oft den Druck, makellosen, perfekten Content zu liefern. Aber seien wir ehrlich: Perfektion ist nicht nahbar. Nahbar ist es, zuzugeben, dass man auch nur ein Mensch ist. Und genau das erlaubt dir Video.

Neulich hatte ich selbst wieder eine heftige Schreibblockade. Meine Lösung? Kamera an, Aufnahme starten, lossprechen. Kein fancy Skript, keine Filter – nur ein ehrlicher Moment, der zu einem lustigen und unterhaltsamen Beitrag wurde.

War das unangenehm? Klar. Aber ich habe meine Botschaft rübergebracht, mein Publikum erreicht und – Bonuspunkt – am Ende sogar darüber gelacht.

So nutzt du Video, wenn du feststeckst

Bist du bereit, es mit Video zu versuchen? Hier ein paar Tipps:

  • Mach es einfach: Zerdenk es nicht. Dein Publikum braucht keine Hollywood-Produktion; es möchte deine Gedanken hören.
  • Sprich wie mit einem Freund: Stell dir vor, du erklärst deine Idee einem Kollegen beim Kaffee. Halte es locker.
  • Vergiss Perfektion: Deine kleinen Fehler machen dich menschlich. Nimm sie an.
  • Halte es kurz: Zwei Minuten reichen völlig aus. Genug, um deine Botschaft rüberzubringen, aber kurz genug, um die Aufmerksamkeit zu halten.

Schreibblockade als Chance

Wenn die Worte nicht fließen, zwing sie nicht. Such stattdessen nach einer anderen Möglichkeit, deine Botschaft zu teilen. Ob ein kurzes Video oder eine Sprachnachricht – manchmal reicht ein kleiner Wechsel, um die kreative Energie zurückzubringen.

Die wichtigste Erkenntnis? Lass dich nicht vom Druck zur Perfektion davon abhalten, sichtbar zu werden. Dein Publikum schätzt deine Authentizität mehr als ein durchpoliertes Skript. Und falls alles andere scheitert, ein kleiner Tanz schadet sicher nicht. (Aber frag mich nicht, den anzuführen – ich bin mehr so der „Monkey see, monkey do“-Typ.)