Warum die One-Way-Transmission (O.W.T.) deine Social-Media-Strategie sabotiert
Hast du schon mal den Witz über die zwei Social Seller gehört, die nicht in eine Bar gingen? 🍸
Die Pointe? Jeder Barkeeper hat sie nach ihrer ersten Nachricht blockiert. Es ist lustig, weil es wahr ist – zumindest in der Welt des Social Selling.
Dieser Witz zeigt ein großes Problem auf, wie viele Unternehmen Social Media angehen: Sie fallen auf den Reiz der O.W.T., der One-Way-Transmission, herein. Es scheint einfach und bequem, aber genau wie unsere zwei blockierten Social Seller ist es eine Strategie, die zum Scheitern verurteilt ist.
Was ist die O.W.T. und warum sollte es dich interessieren?
Die One-Way-Transmission (O.W.T.) ist genau das, was es sagt: Nachrichten in die digitale Leere schicken, ohne in Gespräche einzutreten. Denk daran, Inhalte zu posten und niemals auf Kommentare zu antworten oder die Fragen potenzieller Kunden zu ignorieren. Während diese Taktik vor Jahrzehnten funktioniert haben könnte, als allein das Vorhandensein einer Online-Präsenz beeindruckend war, ist sie heute so veraltet wie ein Faxgerät.
Tatsächlich ist Social Media für Interaktionen gebaut. Es geht nicht nur ums Veröffentlichen; es geht ums Mitmachen. Du würdest doch nicht auf eine Party gehen, eine Nachricht in die Menge schreien und dann verschwinden, oder? Doch genau so sieht die O.W.T.-Herangehensweise online aus.
Der Mythos der Algorithmen als Lösung
Viele glauben, dass Algorithmen sie vor den Fallstricken der O.W.T. retten. Sie gehen davon aus, dass das Pushen von Inhalten über einen algorithmisch gesteuerten Feed Erfolg garantiert. Aber Social-Media-Plattformen sind kein Ersatz für echte, menschliche Interaktion. Die Ära, sich einfach auf Algorithmen zu verlassen, endete vor über 20 Jahren. Heute belohnen Algorithmen Interaktion, nicht das Senden von Inhalten.
Wenn du nicht mit deinem Publikum interagierst – auf Kommentare antwortest, Beiträge likest oder Gespräche initiierst – kann dir kein Algorithmus helfen. Du wirst enden wie die zwei Social Seller, die nach der ersten Nachricht blockiert wurden.
Social Media dreht sich um Dialog, nicht um Monologe
Social Media bedeutet nicht, lauter als alle anderen zu schreien. Es geht darum, Beziehungen aufzubauen. Regelmäßig zu posten ist nur die halbe Miete – du musst diese Beiträge pflegen. Das bedeutet, auf Kommentare zu reagieren, Fragen zu stellen und Gespräche mit deinem Publikum zu beginnen.
Denk daran als posturing – eine Kombination aus Posten und Pflegen. Es geht darum, deine ausgehenden Inhalte mit sinnvollen Interaktionen auszugleichen. Die wahre Macht von Social Media liegt im Dialog, nicht darin, die perfekte Nachricht zu erstellen und dann zu hoffen, dass sie viral geht.
Bist du der O.W.T. schon auf den Leim gegangen?
Seien wir ehrlich: Wir alle sind irgendwann der One-Way-Transmission zum Opfer gefallen. Ich war es definitiv in den frühen Tagen von Social Media. Damals schien es, je mehr wir posteten, desto mehr konnten wir uns zurücklehnen und die Likes beobachten.
Aber die Dinge haben sich geändert. Heute sind sinnvolle Verbindungen und anhaltende Gespräche das, was Ergebnisse bringt. Hör auf, dich auf die veraltete Idee zu verlassen, dass das Pushen von Inhalten ausreicht. Konzentriere dich darauf, echte Dialoge mit deinem Publikum zu führen. Das wird dich bemerkbar machen – und es wird dich davon abhalten, nach deiner ersten Nachricht blockiert zu werden.